Baselstab

Wappen des Kantons Basel-Stadt und der Stadt Basel

Der Baselstab ist eine stilisierte Nachbildung des Krummstabs der Bischöfe. Wieso unter den zahlreichen Bischofsstädten nur gerade der Bischof von Basel den Hirtenstab als Hoheitszeichen verwendete, ist nicht bekannt. Eine Vermutung lautet, es handle sich um eine Reliquie, nämlich um den Stab des Hl. Germanus, der im 7. Jh. das Kloster Moutier-Grandval gegründet und das Martyrium erlitten hatte. Als die Stadt 1385 das Schultheissengericht zu Pfand erwarb, übernahm sie den Baselstab. Schon zu dieser Zeit trug der städtische Baselstab die schwarze Farbe als Unterscheidung zum roten Baselstab der Bischöfe.

Gestaltung

Papst Julius II. belohnte 1512 die eidgenössischen Stände für ihre Hilfe bei seinem Krieg um lombardische Städte. Den Baslern teilte der Papst die Verkündigung zu. Zusätzlich wurde ihnen das Privileg erteilt, künftig einen goldenen Baselstab in ihrem Wappen zu führen. Wohl mit der Reformation 1529 kehrte Basel zum schlichten, schwarzen Baselstab zurück.

Als Schildhalter dient seit dem Ende des 15. Jh. ein Fabelwesen: der Basilisk. Er hat die Gestalt eines Hahnes mit Adlerschnabel, Drachenflügeln und Eidechsenschwanz. Mehr zur Mythologie des Basilisken finden Sie auf

Schutz des Baselstabes

Der Baselstab als offizielles Wappen des Kantons Basel-Stadt ist geschützt und darf insbesondere nicht zu geschäftlichen Zwecken genutzt werden:

Grafiken

Download des Baselstabs in diversen Formaten und Auflösungen:

Repräsentation

Zum Schmuck der Stadt bei Feiertagen, Messen und festlichen Anlässen verfügt das Tiefbauamt über ein umfangreiches Sortiment von Fahnen und Flaggen. Diese Fahnen und Flaggen können beim Tiefbauamt auch für private Anlässe gemietet werden.