Smart City Basel: Der Regierungsrat treibt die nachhaltige Entwicklung mit modernen Mitteln voran

Der Regierungsrat setzt digitale Technologien und Daten ein, um die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern, Innovationen zu ermöglichen und die nachhaltige Entwicklung zu fördern. Mit der Strategie Smart City Basel zeigt der Regierungsrat auf, wie er den Smart City-Ansatz gezielt nutzt. Die Strategie wird anhand konkreter Projekte und zusammen mit Partnerinnen und Partnern umgesetzt.

Der Smart City-Ansatz bringt die Entwicklung der Stadt zukunftsgerichtet voran. Die intelligente Nutzung moderner Technologien und digitaler Daten ermöglichen Basel als Smart City, Mehrwert zu schaffen, sich nachhaltig gemäss § 15 der Kantonsverfassung zu entwickeln und damit die Lebensqualität und die Standortattraktivität zu steigern. Eine Smart City ist offen und flexibel für neue Ansätze und behält Chancen und insbesondere Risiken aufmerksam im Blick. Sie schafft Gelegenheiten, Ideen zu testen und Innovationen zu ermöglichen, beispielsweise über Pilotquartiere und Testanwendungen.

In seiner Strategie konzentriert sich der Regierungsrat auf den Bereich „Smart Government“; die Stadt will dabei sowohl starke Partnerin wie auch Initiantin von Smart City-Vorhaben sein. Und sie sorgt für die notwendigen Voraussetzungen, die für Smart City-Vorhaben zentral sind: Die Verwaltung fördert beispielsweise mit ihrer modernen IT-Infrastruktur die digitale Vernetzung nach innen und aussen. Mit zeitgemässen Angeboten und elektronischen Dienstleistungen (E-Government), die sich analog und digital ergänzen, fördert sie die Effizienz, verstärkt ihre Kundenfreundlichkeit und erweitert ihre Kommunikationswege. Beispiele hierfür sind die Einführung des elektronischen Bussenzettels, das E-Voting oder die Möglichkeit, Arbeits- und Aufenthaltsbewilligungen im Massengeschäft elektronisch abzuwickeln.

Die Verwaltung beteiligt sich im Weiteren am Pilotprojekt des Bundes («Open Government Data») und verfolgt dabei den Grundsatz der offenen Daten. Amtliche Daten werden zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung gestellt, sofern der Datenschutz dies zulässt. Beispielsweise bietet das Geoportal den direkten Zugang zu den öffentlichen Geoinformationen des Kantons.

Mit dem Projekt Kapo2016 werden die Prozesse der Kantonspolizei Basel-Stadt optimiert – mit dem Ziel, die administrative Arbeit zu halbieren. Dabei soll die Datenerfassung und -auswertung einen Innovationsschub erfahren. Die polizeiliche Präsenz auf der Strasse soll budgetneutral ausgebaut werden. Im Gesundheitswesen werden digitale Technologien unter anderem im Rahmen des Trägervereins eHealth Nordwestschweiz genutzt, dessen Initiator und Mitglied der Kanton Basel-Stadt ist. Mit der Einführung des elektronischen Patientendossiers sollen dezentral vorhandene krankheitsrelevante Daten zusammengeführt und der Zugang dazu erleichtert werden. Ebenfalls ist der Aufbau eines First-Responder-Systems im Bereich der Erste-Hilfe-Massnahmen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand nur dank der Nutzung moderner Kommunikationsmittel möglich.

Damit sollen bedarfsgeregte digitale Anwendungen für die in dieser Stadt lebenden und arbeitenden Menschen entwickelt werden. Und zwar zusammen mit Partnerinnen und Partner, denn Kooperationen sind in einer Smart City entscheidend. Staatliche, halbstaatliche und private Organisationen sowie Interessierte aus der Bevölkerung arbeiten je nach Vorhaben bei der Entwicklung von bedürfnisorientierten Lösungen zusammen. Entsprechende Projekte sind in Planung

Der Regierungsrat sieht die Stadt Basel als Initiantin und als starke Partnerin für Smart City-Vorhaben. Die Verwaltung will eigene Projekte voranbringen und als Ermöglicherin für die Voraussetzungen und für die guten Rahmenbedingungen für eine Smart City sorgen – durch innovative und kooperative Projekte, die notwendige Infrastruktur und Ressourcen, Gesetze und Verordnungen.

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