Unterstützung durch den Swisslos-Fonds

Der Regierungsrat hat für verschiedene Projekte Swisslos-Fonds-Mittel in Höhe von insgesamt 727‘000 Franken bewilligt.

Der Regierungsrat hat für das Spielfilmprojekt „Ein Stück Himmel“ des Basler Regisseurs Michael Koch, das in Zusammenarbeit mit hugofilm features GmbH (Zürich) und Pandora Film Produktion (Köln) realisiert werden soll, einen Beitrag aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt in Höhe von 233‘000 Franken bewilligt. In „Ein Stück Himmel“ erzählt der Regisseur Michael Koch die Geschichte des jungen Ehepaares Anna und Marco. Sie leben in einem entlegenen Bergdorf. Infolge eines Hirntumors verliert Marco zunehmend seine Impulskontrolle. In der Folge wird die Beziehung des Ehepaars auf eine schwere Probe gestellt. Im Spannungsverhältnis zwischen Dorfgemeinschaft und den Auswirkungen von Marcos Krankheit versucht Anna, einen Umgang zu finden, diese Liebe zu bewahren.

Weiter hat der Regierungsrat der Basler Produktionsfirma Milan Film für das Spielfilmprojekt „Une histoire provisoire“ von Romed Wyder (Regie), das sie zusammen mit Paradigma Films (Genf) und Amour Fou (Luxembourg) produziert, einen Beitrag in Höhe von 187‘000 Franken bewilligt. In „Une histoire provisoire“ erzählt Regisseur Romed Wyder die romantisch-melancholische Geschichte einer kurzen Begegnung zwischen dem Schweizer Sacha und der Iranerin Marjan, von zwei jungen Leuten unterschiedlicher kultureller Herkunft, die vom Zufall dazu gebracht werden, eine Airbnb-Wohnung zu teilen. Auf Grund privater Probleme verspüren beide ein starkes Bedürfnis nach Veränderung, ohne zu wissen, wohin die Reise gehen soll. In dieser provisorischen Wohnsituation nähern sie sich einander unmerklich an, besiegen ihr anfängliches Misstrauen und leben für kurze Zeit im Spannungsfeld zwischen iranischer und westlicher Kultur.

Bei diesen beiden Kinofilmprojekten handelt es sich um Schwerpunkt-Projekte gemäss den §§ 2 und 5 der Verordnung über die Verwendung von Geldern aus dem Swisslos-Fonds des Kantons Basel-Stadt vom 19. August 2014. Die Projekte entsprechen den Zielsetzungen der wettbewerbsorientierten Ausschreibung für Kinofilmproduktionen und wurde von einer unabhängigen Fachjury positiv evaluiert.

Zudem hat der Regierungsrat für das Europäische Jugendchor Festival, das im Mai 2020 in Basel und der Region stattfindet, einen Beitrag in Höhe von 200'000 Franken bewilligt. An dem vom gleichnamigen Verein organisierten fünftägigen Festival treten rund 1'500 Kinder und Jugendliche aus allen Landesteilen der Schweiz und rund 500 Kinder und Jugendliche aus dem Ausland auf. Rund 20 Konzerte sowie 15 weitere Auftritte in Kirchen, Sälen und auf öffentlichen Plätzen sind in der Region Basel geplant. Die Basler Chöre Knabenkantorei, Mädchenkantorei und die Jugendchöre Vivo und A Tempo konzertieren gleichfalls. Das Jugendchorfestival ist europaweit als wichtigste Plattform für ambitionierte und hochqualifizierte Jugendchöre anerkannt.

Für die Orgelkonzertreihe in der Peterskirche zwischen April und Oktober 2019 hat der Regierungsrat einen Beitrag aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt in Höhe von 12'000 Franken bewilligt. Unter dem Motto «Die Orgel im Dialog mit …» veranstaltet der Verein Orgelmusik St. Peter unterschiedliche Orgelkonzerte, wobei die Orgel unter anderem mit den historischen Blasinstrumenten Zink bzw. Cornetto (Josué Meléndez und Bork-Frithjof Smith), mit dem Chor Cantus Basel und mit einem Stummfilm (Organist: Thierry Escaich) in Dialog tritt.

Weiterhin hat der Regierungsrat Gelder für folgende Impulsprojekte bewilligt:

  • Impulsprojekt «Aus-ge-borgen», DOCK, Archiv, Diskurs- und Kunstraum, August/September 2019, Fr. 30‘000;
  • Impulsprojekt «Ein Orchester als Theater», Basel Sinfonietta, August 2019 bis April 2020, Fr. 20‘000;
  • Impulsprojekt «», Junges Haus, Theater Basel, September 2019 bis April 2020, Fr. 20‘000.

Die oben aufgeführten Projekte entsprechen den Zielsetzungen für Impulsprojekte in der Kulturvermittlung: Sie sind inhaltlich und methodisch fundiert angelegt, erproben neue Wirkungsfelder und Kooperationen mit entsprechend erweitertem Wirkungskreis, sprechen neues Publikum an und beziehen es aktiv mit ein. Sie erweitern das Feld der Kulturvermittlung über den Leistungsauftrag hinaus, schaffen neue Netzwerke und generieren Erfahrungen und Erkenntnisse, die wiederum positiv auf die Institution zurückwirken können.
 

Weiter bewilligt hat der Regierungsrat Gelder für folgende Projekte:

  • Konzert «Gesänge der Nacht», 15. und 17. November 2019, Heiliggeistkirche, Verein Förderkreis Kirchenmusik Heiliggeistkirche Basel, 9'500 Franken.
  • Wortkunstprojekt «Zeit los lassen – Poesie am Ort der letzten Ruhe», , 4'000 Franken.
  • Publikation «Eva Aeppli, Leben und Werk», Herbst 2019, Heidi Violand, 3'500 Franken.
  • Projekt «Gicht – ohne mich», Rheumaliga beider Basel, 3'000 Franken.
  • Projekt «Notruf-Assistenz» für Gehörlose, , Stiftung Alexander Graham Bell, 3'000 Franken.
  • Kulturprogramm interkulturelles Kinderfest, 9. Juni 2019, Marktplatz, Türkischer Schulverein Basel und Region, 2'000 Franken.

 

 

 

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