Unterstützung durch den Swisslos-Fonds

Der Regierungsrat hat für verschiedene Projekte Swisslos-Fonds-Mittel in Höhe von insgesamt 406’000 Franken bewilligt.

Der Regierungsrat hat für die TV-Krimiserie des Regisseurs Michael Steiner, die in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Turnus Film (Zürich) und dem Schweizer Fernsehen (SRF) realisiert wird, einen Beitrag aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt in der Höhe von 196’000 Franken bewilligt. Bei der TV-Serie handelt es sich um ein Schwerpunkt-Projekt gemäss der Verordnung über die Verwendung von Geldern aus dem Swisslos-Fonds des Kantons Basel-Stadt vom 19. August 2014. Das Projekt entspricht den Zielsetzungen der Film- und Medienkunstförderung, die Region BS/BL als Produktionsstandort zu stärken; es wurde von einer unabhängigen Fachjury positiv evaluiert. Die Zusprechung erfolgt unter der Bedingung, dass der Regionaleffekt in Höhe von 120 % vollumfänglich im film- und kreativwirtschaftlichen Bereich realisiert wird.

Hauptprotagonist der TV-Serie ist Leo Brand. Der ehemalige Polizeiermittler kann sich als Privatdetektiv schlecht über Wasser halten. Aus der Not heraus gründet er im Basler Hafenareal eine Detektivschule für zahlungskräftige Schülerinnen und Schüler. Da sich diese nicht mit trockener Theorie abspeisen lassen, beschliesst Leo Brand, seine Schülerinnen und Schüler ins kalte Wasser zu werfen und ihnen echte Fälle zum Lösen zu geben.

Weiter hat der Regierungsrat für das Jazzfestival Basel, das im Frühjahr 2022 während vier Wochen in unterschiedlichen Basler Konzertlokalitäten und im öffentlichen Raum stattfindet, einen Beitrag in Höhe von 100'000 Franken bewilligt. Die Offbeat Concert GmbH sieht für das Festival eine Mischung aus Jazzgrössen, Entdeckungen und aufstrebenden Talenten vor und verfolgt verschiedene thematische und stilistische Linien, u.a. Orient meets Jazz, World Music, New Piano-Sounds, Women as Leaders, Klassik & Jazz und Jazz in Church.

Für die Orchesterkonzerte «Liebesglück» und «Neujahrszauber» im September 2021 bzw. Januar 2022 hat der Regierungsrat einen Beitrag in Höhe von 75'000 Franken bewilligt. An diesen Konzerten des Neuen Orchesters Basel stehen unter dem Motto «Wunsch Glück» u.a. Werke von Pjotr IljitschTschaikowski, Max Bruch, Richard Strauss, Edward Elgar und Edvard Grieg auf dem Programm. Dabei fördert das Neue Orchester Basel junge Orchestermusikerinnen und -musiker aus den eigenen Reihen als Solisten und verbindet künstlerisches und soziales Engagement.

Für die Konzerte mit den Ensembles «Hespèrion» und «Les Arts Florissants», die im Mai und Juni 2022 in der Peterskirche und in der Martinskirche stattfinden, hat der Regierungsrat einen Beitrag in Höhe von 20'000 Franken bewilligt. An den vom Verein Freunde Alter Musik Basel organisierten Konzerten führt das Ensemble «Hespèrion» unter der Leitung des Gambisten Jordi Savall Werke aus dem Goldenen Zeitalter des Gambenconsorts auf, während das französische Ensemble «Les Arts Florissants» unter der Leitung von Paul Agnew zum Saisonabschluss Madrigale von Heinrich Schütz präsentiert.

Für die Theateraufführung «Horváth – Der jüngste Tag», die im Oktober 2022 im Theater Bau3, im Tabourettli und im Theater Arlecchino zu sehen sein wird, hat der Regierungsrat einen Beitrag in Höhe von 15'000 Franken bewilligt. Der Verein Projekt Bühne Basel inszeniert Horváths Schauspiel aus dem Jahr 1936 zwischen Tragik und Groteske und mit grosser Nähe zum Werk und zu seinem Autor. Das junge Schauspielensemble führt mit seiner Arbeit in die Welt eines grossen Bühnenautors und Zeitkritikers ein.

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